Alle Wege
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Liedtext, Noten & Akkorde

Liedtext
1.
Schneeflocken fallen vom nachtblauen Himmel
ins fahle Licht der Straßenlaterne.
Schritte verklingen weit in der Ferne,
ein einzelner Stern schimmert schwach aus dem Nichts.
2.
So wie in alten Briefen die Zeilen
verblassen, die Wörter zerfallen zu Staub.
So werden vergessen die Namen der Straßen,
der Städte und Dörfer, die nicht mehr bewohnt.
Und doch ist dort, wo alle Wege
enden der Ort, wo alle Wege
beginnen, wie dort, wo alles begann,
der Ort ist, wo alles aufhört zu sein.
3.
Vergangen ist alles was gestern noch war,
das ewige Nichts liegt da wie ein See.
Ein letzter Gedanke fliegt über das Wasser,
am Horizont ist kein Ufer zu sehen.
Und doch ist dort ...
4.
Wenn tausend Stürme mit lautem Getöse
die Meere zu hohen Wogen auftürmen,
die schweren Ketten der Anker zerreißen
und alles droht unterzugehen.
Und doch ist dort ...
5.
Die Spiegel nun leer,
der Glanz aller Tage erloschen,
verstummt die Münder,
die Ohren verschlossen,
die Sprache verloren,
die Lieder verklungen,
was bleibt ist die Zeit
und der endlose Raum.
Und doch ist dort ...
Weitere Mitwirkende
Mix und Mastering: Stefan Noltemeyer
© + ℗ ruusmusik 2022
